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Presseartikel
Buchempfehlungen
Land der Utopie?
Alltag in Rojava
Nautilus Flugschrift
Originalveröffentlichung
Broschur, 272 Seiten mit zahlreichen S/W-Abbildungen
Erschienen September 2023
978-3-96054-332-9
20,00 €
Wo steht die Gesellschaft in Rojava ein Jahrzehnt nach der Revolution? Die Region Nord- und Ostsyrien verkörpert für linke Bewegungen weltweit die reale Möglichkeit einer besseren Gesellschaft: eine autonome Selbstverwaltung, die auf den Werten Basisdemokratie, Geschlechtergerechtigkeit und Ökologie beruht – und unter ihrem Dach unterschiedliche Ethnien, Religionen und Sprachen vereint. Trotz der permanenten Bedrohung durch Assad, IS, die Türkei und den syrischen Bürgerkrieg hat sich Rojava weiterentwickelt und relativ stabile Strukturen aufgebaut.
Christopher Wimmer hat mehrere Monate vor Ort verbracht und mit Menschen aus allen Teilen der Gesellschaft gesprochen. Auf Grundlage von über fünfzig Interviews unternimmt er in einer Mischung aus Reportage und Analyse eine kritisch-solidarische Annäherung und lässt ein vielstimmiges Bild des Alltagslebens, der Hoffnungen und Probleme der Menschen in Rojava entstehen.
Verändern wollte ich eine Menge – Aus dem Leben der Internationalistin Ellen Stêrk
Herausgeber:innenkollektiv (Hg.) Deutsch
Paperback, 304 Seiten
140 x 205mm
978-3-96042-141-2 / 2-973
15,00 Euro
Erscheinungstermin: 11/2023
Mit zahlreichen Abbildungen
Diese aus vielen Perspektiven kollektiv zusammengetragene Biografie gibt Einblicke in die letzten Jahrzehnte radikal linker Bezüge und feministischer Organisierungsansätze.
Eine junge Frau kommt im Berlin der Nachwendezeit mit linker Politik in Berührung. Ihre Suche nach politischer Orientierung und Organisierung beginnt, von Anti-Atom-Protesten bis zur kurdischen Frauenbewegung, mit Träumen, Utopien und großen Entscheidungen. Ellen, die in Kurdistan den Namen Stêrk angenommen hat, ist seit ihrer Kindheit eine lebendige, kontaktfreudige Person. Ihre Ausstrahlung begeistert viele Menschen. Vom Erkennen der Widersprüche bis zur Entscheidung für die Revolution: Die tiefgreifenden Fragen, Entwicklungen und vielfältigen Projekte der Internationalistin stehen beispielhaft für die Biografie einer politisch entschlossenen Frau.
Das Zusammenspiel persönlicher Briefe, emotionaler Erinnerungen und sachlicher Informationen ermöglicht den Leser*innen Ellen Stêrk nach ihrem Tod zu begegnen. Ihre Geschichte lädt dazu ein, Utopien zu gewinnen, Internationalismus neu zu leben, sich zu organisieren und weiterzukämpfen.
Ellen hat die Anfänge von der Revolution in Rojava verfolgt und wäre gerne dort hin gereist. Sie hat noch den Aufbau der „Stiftung der freien Frau“ (WJAS) mitbekommen und hat ihr Geld der Stiftung vermacht. Das Autor:innenkollektiv gibt die Einnahmen von diesem Buch – durch Lesungen oder Verkauf – an die Frauenstiftung weiter.
Diese aus vielen Perspektiven kollektiv zusammengetragene Biografie gibt Einblicke in die letzten Jahrzehnte radikal linker Bezüge und feministischer Organisierungsansätze.Eine junge Frau kommt im Berlin der Nachwendezeit mit linker Politik in Berührung. Ihre Suche nach politischer Orientierung und Organisierung beginnt, von Anti-Atom-Protesten bis zur kurdischen Frauenbewegung, mit Träumen, Utopien und großen Entscheidungen. Ellen, die in Kurdistan den Namen Stêrk angenommen hat, ist seit ihrer Kindheit eine lebendige, kontaktfreudige Person. Ihre Ausstrahlung begeistert viele Menschen. Vom Erkennen der Widersprüche bis zur Entscheidung für die Revolution: Die tiefgreifenden Fragen, Entwicklungen und vielfältigen Projekte der Internationalistin stehen beispielhaft für die Biografie einer politisch entschlossenen Frau.Das Zusammenspiel persönlicher Briefe, emotionaler Erinnerungen und sachlicher Informationen ermöglicht den Leser*innen Ellen Stêrk nach ihrem Tod zu begegnen. Ihre Geschichte lädt dazu ein, Utopien zu gewinnen, Internationalismus neu zu leben, sich zu organisieren und weiterzukämpfen. Ellen hat die Anfänge von der Revolution in Rojava verfolgt und wäre gerne dort hin gereist. Sie hat noch den Aufbau der „Stiftung der freien Frau“ (WJAS) mitbekommen und hat ihr Geld der Stiftung vermacht. Das Autor:innenkollektiv gibt die Einnahmen von diesem Buch – durch Lesungen oder Verkauf – an die Frauenstiftung weiter.
Erfahrung Rojava – Berichte aus der Solidaritätsarbeit in Nord-Ostsyrien
Verlag Edition AV
1. Auflage 2022, 238 Seiten
978-3-86841-283-3
Mit Beiträgen von Michael Wilk, Nujin, Thorsten Lengfeld, Elke Dangeleit, Peng, Beriwan Al-Zin, Thomas Lutz, Meryem, Tom
Das Gesellschaftsmodell Nord-Ostsyriens, die Organisierung basisdemokratischer Selbstverwaltung, der Anspruch einer Gleichberechtigung der Geschlechter ist eine Herausforderung, die großen Einsatz, Mut und Kraft auf Seiten der Menschen Rojavas erfordert. Das Ringen um Autonomie gegenüber dem Assad-Regime, der Kampf gegen den IS und die Bedrohung durch das türkische Erdogan-Regime belasten den Kampf um Freiheit und Selbstbestimmung. Solidaritätsarbeit ist ein wichtiger unterstützender Faktor in diesem Prozess. Wie sehen, empfinden und bewerten Menschen ihren Einsatz unter diesen Bedingungen, welche Ansprüche vertreten sie, was hat sie motiviert, beflügelt oder auch enttäuscht. Wie manifestiert sich der Prozess der Erfahrung des voneinander Lernens in und um die Bewegung in Rojava in den Herzen und Köpfen der Helfenden?
Wir wissen was wir wollen – Frauenrevolution in Nord- und Ostsyrien
Widerstand und gelebte Utopien Band II
Herausgeber_innenkollektiv (Hg.) Deutsch
Paperback, 560 Seiten
140 x 205mm
978-3-96042-100-9 / 2-973
18,00 Euro
Erscheinungstermin: 15.02.2021
In Nord- und Ostsyrien findet eine Revolution der Frauen statt.
Doch was heißt das eigentlich?
In Nord- und Ostsyrien wird seit 2011 ein basisdemokratisches Projekt aufgebaut, welches sich ideologisch auf die kurdische Freiheitsbewegung bezieht. Leitidee dieser ist das Konzept des Demokratischen Konföderalismus, welcher auf Geschlechtergleichheit, Basisdemokratie und Ökologie fußt. Der gesellschaftliche Transformationsprozess wird auch als Frauenrevolution bezeichnet. Doch was macht diese aus?
Das Herausgeber_innenkollektiv führte Interviews mit Frauen, die diese Frage aus ihrer Perspektive beantworten und die Umsetzung der Frauenrevolution in die Praxis beschreiben. Zentral in ihren Erzählungen ist der gelebte Widerstand, nicht nur gegen militärische Angriffe auf die Region, sondern auch gegen patriarchale Strukturen in der Gesellschaft. Sie berichten von der Organisation in Räten, dem Aufbau einer alternativen Ökonomie und warum es dafür autonome, feministische Organisierung braucht. Neben einer historischen Einordnung der kurdischen Frauenbewegung und ihren ideologischen Bezugspunkten zeigt das Buch die Bedeutung feministischer Organisierung für eine globale Perspektive auf gesellschaftlichen Wandel.
Informationen zur Selbstverwaltung in Nordostsyrien